[Weihnachtsfilm] Marry Me At Christmas

Maddie ist eine der Besitzerinnen eines Brautmodengeschäfts und bangt um ihre Existenz. Wie gut, dass da eine ziemlich verplante Kundin auftaucht und nicht nur Hilfe beim Kleid braucht, sondern Maddie auch gleich noch als Hochzeitsplanerin engagieren will. Denn die Zeit eilt, sie will an Weihnachten heiraten und hat noch nichts organisiert.

Wir erwarten jetzt, dass Maddie sich in den Bräutigam verliebt – einem irgendwie coolen Nerd/Arzt, der als Hochzeitstorte ein anatomisch korrektes Herz will. Aber nein, denn der Bruder ihrer Kundin ist zufälligerweise Hollywoodstar und gerade in einer Lebenskrise, weshalb ihm eine Auszeit in Maddies Kleinstadt wie gerufen kommt.

Natürlich gibt es obligatorische Szenen mit Weihnachtsbaum, Schneeballschlacht und Lebkuchenhaus, und natürlich Leute, die sich innerhalb weniger Tage verlieben. Also bei einem Bullshit-Bingo für Weihnachtsfilme würde man hiermit schon wirklich weit kommen. (Hm, vielleicht sollte ich so etwas ab morgen mit zur Bewertung hinzufügen?)

Dabei ist die Diversity bei Null. Alle sind weiß, hetero (zumindest heteroromantisch), abled und ohne zu große Geldsorgen. Aber wenn man darüber hinwegsehen kann, ist der Film gar nicht mal so schlecht.

(Nur optisch sind die Herren der Schöpfung hier leider gar nicht mein Geschmack. Und solche Filme sind immer noch etwas besser, wenn man was Hübsches zum Ansehen hat.)

 

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